Von uns finanziell gefördert: Theaterstück „Die Stunde da wir nichts voneinander wussten“
Inklusives Theaterprojekt
„Die Stunde da wir nichts voneinander wussten“ ist ein Theaterstück von Peter Handke aus dem Jahr 1992, das völlig ohne Worte auskommt. Mittelpunkt des Stückes ist ein Platz, auf dem sich die Wege zahlreicher, unterschiedlicher Menschen kreuzen. Sie sprechen nicht miteinander, sie begegnen sich nur kurz und nehmen einander nur kaum wahr – die Zuschauenden aber erkennen, wie vielfältig die Menschen sind, wie sehr ihre Geschichten einander ähneln oder sich unterscheiden, die gezeigten Ausschnitte fordern zum eigenen Nachdenken auf.
Die beiden Lehrerinnen Anja Gilles und Christine Seifried erklären:
„Wir wollten ein Stück spielen, das jede und jeder verstehen kann –
egal, welche Sprache er oder sie spricht oder benutzt.
Wir möchten, dass taube, schwerhörige und hörende Schauspieler*innen
sich über das Spielen begegnen und so Barrieren und Berührungsängste abbauen …“
So wurde nach dem großen Erfolg des „Stumm’chen“-Projekts ein weiteres Highlight geschaffen – aufwändig gestaltet und inklusiv mit gehörlosen, schwerhörigen und hörenden Schauspielerinnen und Schauspielern inszeniert. Auch die Unterstützenden hinter den Kulissen sind vielfältig: es haben etwa Geflüchteten bei der Änderung von Kostümen mitgewirkt und Camberger Bügerinnen und Bürger Requisiten zur Verfügung gestellt. Begeistert nahmen die zahlreichen Besucherinnen und Besucher der drei abendlichen Aufführungen die vielen Details zur Kenntnis und belohnten sie durch kräftigen Applaus.
Unsere HESSISCHE GESELLSCHAFT förderte das Projekt großzügig finanziell – ein Film für alle wird bald zur Verfügung stehen. Mehr Infos finden Sie unter Home | Freiherr-von-Schütz-Schule.