Petra Blochius in den Landesbehindertenrat gewählt

Der Hessische Landesbehindertenrat gründete sich im Jahr 1997 in Frankfurt am Main.
Seine Aufgabe sieht er darin, die hessische Gesetzgebung ständig zu begleiten und die Verwaltungen des Landes in all den Bereichen zu beraten, die Menschen mit Behinderungen betreffen, zum Beispiel in den Bereichen Verkehr, Bauen und Wohnen, Kommunikation,Digitalisierung, Schule, Ausbildung, Arbeit, Freizeit, Kultur, Wissenschaft und Sport. Die Gewährleistung von ambulanten, teilstationären und stationären Hilfen sowie die allgemeine soziale Sicherung ist dem Landesbehindertenrat ein wesentliches Anliegen.
Er vertritt die Interessen von Menschen mit Behinderungen sowohl gegenüber den Körperschaften des Landes Hessen als auch in der Öffentlichkeit im Sinne der Selbstbestimmung und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.

In der Delegiertenversammlung am 1. Dezember in Marburg wurde Petra Blochius neu in den Landesbehindertenrat gewählt. Dort wird sie sich gemeinsam mit Dr. Sabine Wendt vom Deutschen Schwerhörigenbund für die Belange der Menschen mit Hörbehinderung einsetzen. Gerade dort, wo der Landesbehindertenrat seine Aufgabe sieht, nämlich in der Beobachtung der Gesetzgebung, ist eine wichtige Schnittstelle, an der taube, schwerhörige und ertaubte Menschen und Cochlear-Implant-Träger:innen bisher allzu schnell vergessen wurden, so Petra Blochius bei ihrer Wahl.

Petra Blochius selbst ist die Fortentwicklung von Inklusion in Schule, Studium, Ausbildung und Arbeitsleben ein wichtiges Anliegen, ebenso wie die Verbesserung der kommunikativen Situation besonders von älteren, tauben, schwerhörigen und ertaubten Menschen in Pflegesituationen.

Wir gratulieren zur Wahl und wünschen für alle Vorhaben gutes Gelingen im Sinne der Menschen mit Hörbehinderung!